Resümee

 

Resümee Jagdschule 2020/2021

 

 


Am Sonntag den 16.08.2020 um 10:00 Uhr begann für uns 8 (9) eine sehr spannende und lehrreiche
Ausbildungszeit als Jungjäger.
Wir trafen uns an diesen sonnigen Tag, gemeinsam mit den Ausbildern der Jagdschule und der
Jagdhorngruppe der Jägerschaft Gera zu einem gemütlichen Einführungstag an der Jagdhütte in
Burkersdorf. Nachdem uns die Jagdhorngruppe musikalisch in Empfang genommen hatte, ging es zur
ersten kleinen Unterrichtseinheit,mit einer Vorstellungsrunde,in die Jagdhütte der Jägerschaft Gera.
Dort erhielten wir unsere Lehrmaterialien und unseren Stundenplan. Uns wurden bereits schon am
Einführungstag sehr viele Informationen mit auf den Weg gegeben. Im Anschluss saßen wir noch in
einer gemütliche Runde zusammen und haben den Tag ausklingen lassen.


Jetzt begann unsere achtmonatige Ausbildungszeit. Wir waren alle voller Vorfreude auf die nächste
Zeit.


Der Theorieunterricht fand immer sonntags in der Jagdhütte der Jägerschaft Gera in Burkersdorf und
der Schießunterricht meist samstags auf den Schießstand in Kuhndorf statt.


Beim ersten Schießunterricht waren alle etwas aufgeregt und viele Fragen gingen uns durch den Kopf.
Schaffen wir dass?
Aber unsere Schießausbilder erklärten uns in Ruhe den Umgang mit der Waffe und nach dem ersten
Schuss, hatte sich die anfängliche Aufregung gelöst.


Im praktischen Teil durften wir an vielen verschiedenen Bewegungsjagden, Exkursionen und beim Bau
von Ansitzeinrichtungen teilnehmen. Vielen Dank für diese Möglichkeiten.


Doch leider ereilte uns im Dezember 2020 der „Corona- Lockdown“ und wir mussten zwischenzeitlich
den Unterricht ruhen lassen. Dies war eine sehr schwere Zeit für uns.
Wir wussten alle nicht wie es weitergeht.
Doch die Jagdschule der Jägerschaft Gera hat sich immer bemüht eine Lösung zu finden.
Wir haben Reviergänge mit reichlich Abstand unternommen und auch den Theorieunterricht als
Notlösung online durchgeführt.
Hier ein großes Dankeschön an die Ausbilder für die Umgewöhnung zum Onlineunterricht.


Ende Mai konnten wir uns dann wieder persönlich treffen und hatten noch einige Schießeinheiten
nachzuholen. Auch hier bemühten sich unsere Schießausbilder, um eine schnelle Lösung.
Wir besuchten verschiedene Schießstände, die man so nicht kannte. Zum Beispiel waren wir in
Weimar zum Schießen -Laufender Keiler- oder auch in Neumark zum Schießen mit der Büchse auf
der 100m-Bahn.


Am Freitag 25.06.2021 war es endlich soweit. Nach einer längeren Zeit als gedacht, fand auf dem
Schießstand in Neumark unsere Jägerprüfung statt. Alle waren sehr aufgeregt.
Um 8:00 Uhr begann unsere schriftliche Prüfung.
Im Anschluss haben wir die Schießprüfung abgelegt und zum Schluss war noch die
mündlich/praktische Prüfung dran.
Gegen 14:00 Uhr hatten wir alle unsere Jägerprüfung erfolgreich bestanden.
Die Freude war riesig, als wir unsere Prüfungszeugnisse erhalten haben.


Am nächsten Tag trafen wir uns mit unseren Ausbildern der Jagdschule, der Parforcehorngruppe
"Reuß'sche Jäger" und unseren Familien und Freunden zur feierlichen Übergabe der Jägerbriefe der
Jägerschaft Gera an der Jagdhütte in Burkersdorf.


Es war ein wundervoller Tag. Wir alle sind sehr stolz auf unsere Leistungen.


Hiermit möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei allen bedanken, die uns in dieser Zeit
unterstützt haben.


Ein großes Dankeschön geht an die Jagdschule und den Vorstand der Jägerschaft Gera, an die
Jagdhorngruppe, die Parforcehorngruppe und an alle helfenden Hände.


Horrido und Weidmannheil der Jungjägerkurs 2020/2021 mit Frank, Franz, Felix, Michael, Mathias,
Kent, Rico und Caro

 

 

 

 

Hier stehen sie nun voller Stolz unsere neuen Jäger/innen. Mit dem Herz bei der Jagd.

Der Vorstand der Jägerschaft wünscht ein kräftiges Weidmannsheil!

 

 


 

 

Jungjägerausbildung Jägerschaft Gera e.V. 18/19

 

 

12.08.18:


Jener Sonntag sollte ein besonderer Tag im Leben von uns, den Jagdscheinanwärtern des Jungjägerlehrganges
18/19, werden. Sozusagen als Startschuss, fand an diesem Sonntag die Eröffnungsveranstaltung statt. Nach
einer kurzen und prägnanten Eröffnungsrede und der Ausgabe der Lernunterlagen wurde in geselliger Runde
gegessen und man lernte sich bereits etwas kennen. Mit einer schier grenzenlosen Motivation und Freude auf
das was da kommt, fuhren wir an jenem Tag in heimische Gefilde.

 

An den vielen nachfolgenden Sonntagen trafen wir uns in der Jagdhütte der Jägerschaft Gera e.V. in
Burkersdorf, um jeweils von 8:00-12:00 Uhr, das von den Dozenten zur Verfügung gestellte und vorgetragene
Wissen gierig aufzusaugen, sowie diese im Gegenzug mit Fragen zu löchern. Dabei wurde es aufgrund der
Vielzahl an Lernfächern (Waffenkunde, Jagdpraxis/Jagdliches Brauchtum, Wildkrankheiten/
Wildbrethygiene, Jagdhundewesen, Haarwild/Federwild, Jagdrecht/Waffenrecht und natürlich Wald-/
Landbau und Naturschutz) nie monoton oder gar langweilig. Natürlich durften dabei auch die Pausen nicht
fehlen, in welchen es immer gesellig und unterhaltsam zuging.

Neben dem theoretischem Unterricht hatten wir auch einige praktische Lerneinheiten, sei es nun die Teilnahme
an Drückjagden (als Treiber), die Exkursionen in ein Forstrevier und in denTierpark Gera oder der
Fallenlehrgang, welche die Ausbildung noch abwechslungsreicher gestalteten.
Den dritten Bestandteil der Ausbildung bildete dieUnterweisung im Umgang und Schießen mit Lang- und
Kurzwaffen. Für die Langwaffen trafen wir uns dazu regelmäßig auf dem Schießplatz in Kuhndorf um die
Disziplinen Bock stehend angestrichen, Bock sitzend aufgelegt, laufender Keiler und Tontaubenschießen zu
trainieren. Für viele war es das erste Mal das sie mit einer Waffe, diesen Kalibers, schossen und
dementsprechend groß war die Aufregung.

Das Kurzwaffenschießen fand hingegen auf dem Schießplatz in Lauterbach statt und gestaltete sich schwieriger
als wir es uns ausgemalt hatten. Ein Highlight der Schießausbildung war der Besuch im Schießkino
Königshofen, wo das (Flüchtig-) Schießen unter so realistischen Bedingungen wie nur irgend möglich trainiert
wurde und verschiedene Waffen und Visiereinrichtungen ausprobiert werden konnten. Im Verlauf der
Schießausbildung zeigte sich bei allen Teilnehmern, die von den Ausbildern prophezeite Leistungskurve, welche
wir vorher nicht erwartet hätten.

So verging die Zeit und die knapp 9 Monate bis zur Prüfung waren schneller verstrichen als wir es uns je
erträumt hätten. Zur Vorbereitung auf diese, trafen wir uns etwa einmal im Monat, zu den allseits beliebten
Lernabenden in der Jagdhütte. Dabei durfte natürlich auch das gemeinsame Grillen nicht fehlen.

 

06.04.19:


Mit klopfendem Herzen und einer fast greifbaren Anspannung fanden wir uns an jenem Tag um 7:30 Uhr auf
dem Schießplatz Kuhndorf ein, um die Jagdprüfung abzulegen. Los ging es mit der Schriftlichen Prüfung und
setzte sich über das Schießen bis hin zur Mündlich-Praktischen Prüfung fort.
Als alle den letzten Prüfungsbestandteil absolviert hatten, warteten wir mit gemischten Gefühlen auf die
Verkündung der Ergebnisse. Am Ende hatten von 8 Mann und 1 Frau, 8 beim ersten Anlauf und 1 beim
Zweiten, eine Woche später, bestanden. Glücklich und etwas perplex fuhren wir am Ende des Tages nach
Hause.


Als krönender Abschluss fand am nächsten Tag die offizielle Abschlussfeier in Burkersdorf statt. Dank der
vielen Gäste und Besucher, der hervorragenden Verpflegung, dem warmen und sonnigem Wetter und der
stimmungsvollen Unterhaltung durch die Bläsergruppe der „Reuß´schen Jäger“, wurde dieser Tag zu einem
vollen Erfolg und wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Wir danken all denen, welche uns auf diesem Weg begleitet haben. Das sind zum einen natürlich unsere
Dozenten, zum anderen unsere Lehrprinzen und auch Steffen Zaumsegel und Robert Beuse, welche uns gerade
in der heißen Phase, speziell bei den letzten Lernabenden, zur Seite gestanden und uns bei der Vorbereitung
unterstützt haben.


Horrido und Weidmannsheil

Jungjägerlehrgang 18/19